Ich verdiene mittlerweile seit mehreren Jahren Geld mit Instagram. Aber so einfach war es nicht, in diesem Business Fuß zu fassen. Der Weg war lang, bis ich von meiner Arbeit leben konnte.
Wusstest du, dass nur 4% der Influencer durch ihre Accounts auch wirklich ihre Existenz bewahren können?* Natürlich spielt die Reichweite eine gewisse Rolle: Mit 1 Mio Followern ist es leichter als mit 1K. Aber die Reichweite ist längst nicht der einzige Faktor: Es gibt auch viele Accounts mit >100K, die nicht von Werbekooperationen leben können. Andererseits gibt es Creator wie mich, die mit stabilen 30K ohne Probleme ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Die Followerzahl ist also weniger ausschlaggebend, wichtiger sind hier vielmehr die Expertise und das Verhandlungsgeschick.
(* Aktuelle Umfrage von Hypeauditor)
ABER WARUM IST DAS SO?
Folgende Fehler sind mir während meiner Arbeit in einer Influencer Marketing Agentur aufgefallen, die ich hier gerne mit dir teilen möchte. Denn jeder macht Fehler und aus Fehlern lernen wir – Aber wenn wir diese vermeiden können, dann kannst du deine Honorare steigern, ohne unbedingt zusätzliche Arbeit zu investieren.
Fehler 1: Nicht verhandeln
Wenn eine Firma/Agentur dir ein konkretes Preis Angebot macht, dann bedeutet dies, dass es immer einen Verhandlungsspielraum nach oben gibt. Nutze diesen für dich! Die Verhandlungstechnik ist stark ausschlaggebend, sodass ich Preisangebote bereits verdoppeln konnte. Bei der Aufforderung, deine Vorstellungen in Zahlen auszudrücken, setze hier gerne etwas höher an. Im schlimmsten Fall bekommst du von der Firma ein Gegenangebot, weil eure Vorstellungen nicht überein stimmen. Dann hast du schon ein mal eine Richtlinie, auf die du eingehen kannst. Wenn der Kunde allerdings positiv reagiert und deinen Vorschlag dankend annimmt, weißt du, dass du hättest höher ansetzenkönnen. Auch hier, Übung macht den Meister. Von Verhandlung zu Verhandlung wirst du merken, wie viel Geld deine Arbeit Wert ist.
Fehler 2: Bildrechte vergessen
Nachdem du Werbung für Produkte auf deinem Profil gemacht hast, kommt dein begeisterter Kooperationspartner auf dich zu und möchte deine Fotos auch für seine Seite nutzen. AUFGEPASST! Lass dir dies zusätzlich vergüten! Deine Arbeit ist wertvoll und deine Fotos sind es auch. Wenn du dich hier preislich an der Länge der Nutzungsdauerorientierst, kannst du nicht viel falsch machen. Gerne kannst du auch online nach der „Mittelstandsgemeinschaft-Foto-Marketing“ (mdm) recherchieren. Sie ermitteln jährlich die Honorare für Fotonutzung in Deutschland und gibt diese als Broschüre heraus.
Fehler 3: Keine Folgekooperation?
Wenn alle Beteiligten zufrieden mit der Zusammenarbeit waren, steht einer Folgekooperation nichts mehr im Wege. Suche hier das Gespräch und schlage eine langfristige Zusammenarbeit vor. Stelle ggf. einen „Mengenrabatt“ in Aussicht um deinen Kunden zu binden. Es ist immer einfacher, einem zufriedenen Kunden eine weitere Kooperationanzubieten, als einen komplett neuen Werbepartner zu finden. Und wir lieben Planungssicherheit, nicht wahr?
Fassen wir mal zusammen...
Wahrscheinlich kommt dir der ein oder andere Fehler bekannt vor. – Und das ist gar nicht schlimm. Auch ich habe anfangs Fehler gemacht und weiß jetzt, wie ich es besser machen kann. Gerne teile ich meine Erfahrungen mit dir in meiner Masterclass „Create for Ca$h“. Melde dich hierzu an und ich begleite dich darin vom 1. Kontakt bis zur Rechnung durch erfolgreiche Werbekooperationen, bei denen du auch fair bezahlt wirst.
Verhandlungsgeschick ist das Eine: Aber um langfristig erfolgreich auf Instagram zu sein, brauchst du vor allem richtig guten Content.Eine tolle Unterstützung für deinen Content ist übrigens auch mein kostenloser Contentkalender, in dem du 123 Termine für deine Postingplanung findest.
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Hey, ich finde den Blogbeitrag echt hilfreich und informativ. Ich habe auch schon einige Verhandlungen mit Firmen geführt und musste feststellen, dass ich manchmal zu zurückhaltend war. Ich hätte wirklich mehr verlangen können! Deshalb finde ich den Tipp, immer zu verhandeln, echt wichtig und werde das in Zukunft auch so handhaben. Auch die Sache mit den Bildrechten ist mir nie wirklich bewusst gewesen, aber es macht total Sinn, dass man dafür auch extra Geld verlangen kann.