[intro]Dual Tone, Neon Effekt, Two Tone – es gibt viele Namen für genau diese Art von Fotos. Fotografen benutzen für diese zweifarbige Beleuchtung in der Regel Farbfolien oder -gele, die auf Scheinwerfern aufgetragen werden. Aber es geht noch viel einfacher![/intro]
[pullquote align=“right“ style=“style4″ width=“300″ size=“14″ line_height=“20″ bg_color=“#ffffff“ txt_color=“#222222″][blockquote custom_class=““ txt_color=“#222222″ size=“16 line_height=“24″]Alles, was du brauchst, hast du schon zuhause![/blockquote][/pullquote]
Sprecht mir alle nach: Geniale Fotos müssen nicht teuer sein! Deswegen stelle ich euch heute wieder einen neuen Low Budget Fotografie Hack vor. Denn mit diesem Dual Tone Tutorial kannst du einen außergewöhnlichen Film-Look für deine Bilder bekommen, ohne dafür einen Cent auszugeben. Du brauchst keine Lampen und kein Zubehör.
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Dual Tone Fotografie Tutorial
Alles klar? Dann kann es ja jetzt losgehen! Sieh dir am Besten als erstes das unten verlinkte Video Tutorial an, dass ich vor kurzem auf Instagram gepostet habe. Keine Sorge, es dauert nur eine Minute und danach weißt du schon im Prinzip alles, was du wissen musst!
Falls die Einbettung zickt, kommst du auch über diesen Link zum Video.
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So funktioniert’s
Wenn du das Video aufmerksam angesehen hast, kannst du diesen Teil hier beim Lesen überspringen. Ich fasse noch einmal kurz zusammen, wie mein Dual Tone Tutorial funktioniert. Für diesen Low Budget Foto Hack brauchst du zwei Handys und einen dunklen Raum. Besonders gut geeignet ist das Badezimmer, weil die Fliesen das Licht reflektieren. Also frag deine Familie, Mitbewohner oder FotografIn nach dem zweiten Handy und ab ins Dunkle! Auf jedem Smartphone rufst du dann die gewünschte Farbe auf, Dafür kannst du beispielsweise den Namen der Farbe bei Google eingeben und ein Bild auswählen, du kannst aber auch deine Insta Story starten und mit dem Zeichen-Tool ganz einfach einen farbigen Hintergrund erstellen. Besonders empfehlenswert sind die Farbkombinationen: blau und pink, orange und türkis oder pink und gelb! Dann musst du nur noch dein Gesicht mit den zwei Handys anleuchten, spiele mit verschiedenen Winkeln herum und tob dich kreativ aus!
Kamera Einstellungen
Für einen interessanten, unscharfen Hintergrund habe ich eine Blende von 2.2 gewählt. Außerdem haben wir die ISO etwas höher gestellt. Kleiner Tipp: Wenn die Szenerie zu dunkel für deine Kamera ist, dann lass einen Hauch (Kunst-)Licht in das dunkle Zimmer. Wir haben beispielsweise die Badezimmertür für einen kleinen Spalt aufgelassen um noch ein bisschen mehr Tageslicht zu haben.
[twenty20 img1=“9637″ img2=“9638″ offset=“0.5″ before=“Vorher“ after=“Nachher“]
Bildbearbeitung / Dual Tone
Ich glaube, ich habe selten Bilder so wenig bearbeitet, wie diese Shooting Ergebnisse. Der Farb-Effekt ist schon „out of cam“ so cool und außergewöhnlich, dass gar keine großen Anpassungen in Lightroom nötig sind. Ich habe nur versucht, noch ein paar Details in der Haut- und Haarstruktur herauszuarbeiten. Achtet mal oben im direkten Vergleich darauf! Dafür habe ich die Tiefen um +77 angehoben und das Schwarz um +35. Ansonsten habe ich die Farben nur geringfügig verändert.
Inspiration für dein Shooting Outfit
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Lust auf ein Feature?
Ich hoffe, dir hat diese kleine Dual Tone Anleitung gefallen. Wenn du mein Tutorial ausprobierst, würde ich mich sehr darüber freuen, wenn du mich bei Instagram auf deinen Ergebnisfotos markierst. Ich bin gespannt zu sehen, was ihr zaubert und verteile auch immer sehr gerne Story Shoutouts für meine Follower! Du hast eine Frage zum Thema Fotografie, Bildbearbeitung oder Instagram oder würdest dich einfach gerne mit kreativen Gleichgesinnten austauschen? Dann werde jetzt Teil meiner kostenlosen Facebook Community.
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Ich hätte jetzt spontan eher die Eurolite LED BAR-3 HCL Bar genommen (Straßenpreis 69€), aber nun gut, davon habe ich 4 Stück, Smartphones hingegen 0 Stück. Eventuell noch 1/4 oder 1/2 Diffusor-Folie davor (kostet ca 6€ für eine Rolle). Die LED-Bars sind doch nen guten Tick heller als ein Smartphone.
Dass Fotografen es meistens so machen, habe ich ja im zweiten Satz geschrieben :D Aber ich denke die meisten hier haben eher Zugang zu einem Smartphone als zu einem >100€ Equipment, was dann nachher in der Ecke liegt, wenn man nicht jede Woche solche Fotos machen möchte ^^